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Uni Kassel und Trendelburger Bürger befassen sich mit der Mobilitätswende
 

An zwei Tagen suchten Einwohner und Experten in der Trendelburger Kulturhalle für jeweils vier Stunden nach Alternativen zum eigenen Auto.

Trendelburg - Diese Mobilwandel-Werkstatt war die zentrale Veranstaltung des Projektes Reallabor Nordhessen: Wissenschaftler der Uni Kassel vom Fachbereich Architektur, Stadtplanung und Landschaftsplanung wollen innerhalb von zehn Monaten gemeinsam mit der Stadt Trendelburg die Herausforderungen der Mobilitätswende im ländlichen Raum voranbringen.

Etwa 15 Bürger aus verschiedenen Trendelburger Ortsteilen arbeiteten gemeinsam mit Vertretern von Stadt, Landkreis, NVV, der Uni und dem Berliner Planungsbüro Urban Catalyst daran, das eigene Auto bis zum Jahr 2035 durch Alternativen zu ersetzen.

Bis dahin muss sich einiges ändern – einerseits die Mobilitätsstrukturen, besonders aber auch die individuellen Mobilitätsentscheidungen der Menschen.

Nachdem die Teilnehmer eine Selbsteinschätzung zu ihrem Mobilitätsverhalten und ihrem Veränderungswillen abgegeben hatten, konnte Bürgermeister Martin Lange bereits eine positive Grundstimmung ausmachen. Wie schwierig es aber heute noch ist, zwischen Kindern, Job und Einkaufen auf das Auto zu verzichten, zeigte der nächste Schritt der Mobilwandel-Werkstatt: Hier sollten die Teilnehmer Alltagswege ohne Auto planen. Entlang der Buslinie Bad Karlshafen Richtung Hofgeismar mit Anschluss an die Regiotram in Hümme und entlang des im vergangenen Jahr ausgebauten Radweges R4, ebenfalls entlang der Route Bad Karlshafen - Trendelburg und Hofgeismar klappte das bereits recht gut und komfortabel.

Mühsam wurde es abseits dieser Verbindungen. Von Langenthal nach Beverungen und dann weiter nach Trendelburg? Von Friedrichsfeld nach Hombressen? Hier war Kreativität gefragt und schnell wurde der Ruf nach Carsharing, besseren Busanschlüssen oder neuen Radwegen laut. So ist die Tram in Hümme von Eberschütz, Sielen und Stammen zwar bestens mit dem Fahrrad erreichbar – am Bahnhof fehlten jedoch sichere Abstellmöglichkeiten. Gottsbürener würden gerne öfter das E-Bike nutzen, finden die Landstraße mit ihren unübersichtlichen Kurven jedoch zu gefährlich. Hier fehlt ein passender Radweg. Ging es um den Großeinkauf, war immer wieder das elektrisch unterstützte Lastenfahrrad ein Thema.

Was geht heute schon ohne Auto, wo hakt es und warum? Mit diesen Erkenntnissen geht das Projekt nun in die nächste Phase: Forderungen und Maßnahmen bis zum Jahr 2035 zu definieren und auf den Weg zu bringen. (Markus Löschner)

Quelle: www.hna.de/lokales/hofgeismar/trendelburg-ort43206/uni-kassel-und-trendelburger-buerger-befassen-sich-mit-der-mobilitaetswende-91444948.html

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