
Logistik-Tag 2022
Die Logistikbranche ist in Bewegung: steigende Energie- und Treibstoffpreise, Cyber-Attacken, hohe Kundenanforderungen, Pandemie sowie fehlendes Personal haben die Herausforderungen in den letzten 2 Jahren stark ansteigen lassen. Die Komplexität der Themen macht deutlich, dass es für Unternehmen essentiell ist, den Mut für neue Technologien zu haben, Synergiepotenziale zu nutzen, sowie ein agiles Mindset zu entwickeln, um Logistik anders zu denken. Nordhessen ist, in der Mitte Deutschlands liegend, das Zentrum der nationalen Distributionslogistik und bietet mit dem Logistik-Tag eine bundesweite Austauschplattform. Wir freuen uns sehr darüber, dass der 9.Logistiktag erfolgreich abgeschlossen wurde.
Wenn Sie für den 10. Logistiktag in 2024 Wünsche haben, melden Sie sich sehr gerne bei uns!
Ihr Logistikteam
Programm
Programm

Ausstellungsmöglichkeiten
Veranstaltungsort & Anfahrt
Südflügel KulturBahnhof
Rainer-Dierichs-Platz 1
34117 Kassel
Anfahrt per ÖPNV:
Haltestelle: Kassel Hauptbahnhof
S-Bahnen: RT1, RT4, RT5, RT20098, RT20101
Bus-Linien: 10, 16, 17, 31, 32, 33, 37, 45, 52, 54, 55, 100, 110, 125, 196, 500, N52, N53
Die oben genannten Bus und S-Bahn-Linien halten und fahren alle zum Hauptbahnhof, welcher als Haltestelle angegeben wird. Die Haltestelle der S-Bahn befinden sich innerhalb des Hauptbahnhofs. Entweder gehen Sie direkt von Gleis Eins zum Eingang oder Sie verlassen den Hauptbahnhof durch den Haupteingang und wenden sich nach rechts. Hier gehen Sie einmal um das Gebäude herum. Gegenüber des Parkplatzes befindet sich der Eingang zur Veranstaltung.
Anfahrt per Pedelec/ Fahrrad:
Sie erreichen den Kulturbahnhof/ Hauptbahnhof über die Werner-Hilpert-Straße oder die Kurfürstenstraße oder die Bürgermeister-Brunner-Straße, von wo Sie auf die Franz-Ulrich-Straße abbiegen. Am Ende dieser Straße befindet sich der Südflügel des Kulturbahnhofs auf der rechten Seite. In der Straße befinden sich ausreichend beleuchtete Fahrradabstellanlagen.
Anfahrt per PKW:
Von Norden oder Osten nimmt man die Ausfahrt Kassel-Nord der Autobahn 7, von Süden die A49-Ausfahrt Kassel-Auestadion und von Westen fährt man entweder über die A44 am Südkreuz dann auf die A49 Ausfahrt Kassel-Auestadion oder man nimmt die A44-Abfahrt Bad Wilhelmshöhe.
Parkflächen: Direkt beim Eingang des Veranstaltungsortes gibt es kostenpflichtige Parkflächen.
Rückblick
8. Logistik-Tag
Zukunftsthemen in der Logistik
Anforderungen an die Logistik von morgen
Über 120 Logistikexperten aus dem gesamten Bundesgebiet kamen zum 8. Logistik-Tag am 6. Juni in die Kasseler documenta-Halle. Der Kongress, der von der Regionalmanagement Nordhessen GmbH gemeinsam mit der Hamburger DVV Media Group organisiert wurde, stand in diesem Jahr unter dem Leitmotiv: „Innovative Technologien und smarte Logistik: Anspruch & Wirklichkeit“. „Nordhessen hat als Mitte Deutschlands stärker vom Wachstumstreiber Logistik profitiert als andere Regionen“, sagt Regionalmanager Holger Schach. Zahlreiche Investitionen seien realisiert, viele neue Arbeitsplätze entstanden. Jetzt werde auch die Logistik durch die Digitalisierung neu definiert, Geschäftsmodelle seien im Umbruch. Als Schnittstelle zwischen digitaler und physischer Welt habe die Logistik immenses Innovationspotential. Insofern versteht sich der bundesweit etablierte Logistik Tag als Plattform für neueste Technologietrends und Geschäftsmodelle, um die Wettbewerbsfähigkeit auch der nordhessischen Unternehmen zu sichern. Themen wie Digitalisierung, neue Antriebssysteme und praxistaugliche Modelle für smarte und grüne Logistik sind keine Schlagworte mehr, sondern im umkämpften Logistikmarkt zum entscheidenden Faktor geworden. Auf der Agenda standen deshalb Vorträge von bundesweit renommierten Experten zu Vor- und Nachteilen von Diesel-, Elektro- und Biogasantrieben, der nötigen Vernetzung von LKW-Flotten und urbanen Logistikimmobilien.
Im Fokus lagen die alternativen Antriebe. Eugen Jung, Geschäftsführer Jung Spedition GmbH und Mitglied des Präsidiums der IHK Kassel-Marburg, nahm das Publikum mit auf eine kurze Reise in die Vergangenheit. „Es ist kaum noch vorstellbar, aber man hat mehrere Kutschen aneinandergehängt und an jedem Gespann befanden sich mindestens sechs Pferde“. Dies bedeutete damals natürlich einen enormen Zeitaufwand. Heute werden Güter zu 80% mit dem LKW, 15% mit der Bahn und 5% via Pipeline und sonstige Transportmittel befördert. In der Logistik habe über die Jahre eine massive Veränderung stattgefunden. So bringe auch die Digitalisierung Veränderungen mit sich, denen man Vertrauen entgegenbringen müsse. Prozesse laufen vermehrt ohne Steuerung von Menschenhand ab. Ein Beispiel sind mehrstufige Fahrassistenzsysteme bis hin zum automatisierten Fahren, die den Fahrermangel beheben und die Verkehrssicherheit erhöhen können. Benjamin Budick, Projektmanager LKW bei Mercedes-Benz Deutschland, warf einen Blick in die Zukunft der LKW-Entwicklung, die mit der Vision des autonomen Fahrens Kraftstoffeffizienz, Sicherheit, Verkehrsfluss und Fahrerentlastung stetig erhöhe. Olaf Toedter, führender Antriebsforscher am Karlsruher Institut für Technologie, erläuterte die Antriebssysteme der Zukunft und kommt zu dem Schluss, dass nur ein technikoffener Mix aus unterschiedlichen Antriebstechnologien die aktuellen Umweltfragen wie Feinstaub- und CO2-Problematik lösen kann: “Auch Elektrofahrzeuge zeigen im Realverbrauch höhere Werte in Bezug auf die CO2 Betrachtung. Es gibt keine emissionsfreie Antriebsform“
Begleitet wurde der Kongress durch eine Ausstellung von Logistikunternehmen wie Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG, Lindig Fördertechnik GmbH und Mercedes-Benz-Nutzfahrzeugzentrum Kassel, das als Weltpremiere den neuen Sprinter 316 CDI vor der documenta-Halle platziert hatte. Auch eine Drohne der doks.innovation GmbH kam in der documenta-Halle zum Einsatz: Sie stellte das Mikrofon für die Eröffnung auf die Bühne.
7. Logistik-Tag
Rund 250 Teilnehmer aus Bundesgebiet
Digitalisierung, Automatisierung und Robotik im Fokus
Neuer Rekord: Mehr als 250 Logistikexperten aus dem gesamten Bundesgebiet kamen zum 7. Logistik-Tag am 9. Juni in der Kasseler documenta-Halle. Im Mittelpunkt des Kongresses, der vom Regionalmanagement Nordhessen gemeinsam mit der Deutschen Verkehrszeitung (DVZ) organisiert und von Hessens Justizministerin Eva Kühne-Hörmann eröffnet wurde, stand in diesem Jahr die Digitalisierung in der Logistik.
„Nordhessen hat als Mitte Deutschlands stärker vom Wachstumstreiber Logistik profitiert als andere Regionen“, sagt Regionalmanager Holger Schach. Zahlreiche Investitionen seien realisiert, viele neue Arbeitsplätze entstanden. Jetzt werde auch die Logistik durch die Digitalisierung neu definiert, Geschäftsmodelle seien im Umbruch. „Weil sich auch Standortfaktoren ändern, muss sich die nordhessische Logistikbranche frühzeitig auf die neuen Entwicklungen einstellen, um ihre Spitzenposition in der Distributionslogistik zu halten“, so Schach weiter.
Justizministerin Kühne-Hörmann eröffnete den Kongress und verwies darauf, dass für Hessen als Land in der Mitte Deutschlands die Logistik und der Transport von Gütern und Waren enorm wichtig seien und Nordhessen dies sehr früh erkannt und gehandelt habe. „Technik und Innovationen geben uns Chancen, die wir früher nicht hatten“, stellte die Ministerin zum Thema Digitalisierung fest - nicht ohne auch auf die Gefahren von Cyberkriminalität zu verweisen, die auch das Justizministerium in den nächsten Jahren vor neue Herausforderungen stellen werde.
Neue Entwicklungen und Trends standen dann auch im Mittelpunkt des 7. Logistik-Tags. „Dort wurden hoch innovative Konzepte für effiziente und zukunftsweisende Lager- und Transportlösungen sowie Beispiele präsentiert“, sagt Dr. Astrid Szogs, Leiterin des Bereichs Mobilität im Regionalmanagement. Beispielhaft dafür steht das Platooning-Projekt der MAN Truck & Bus AG: ein in der Entwicklung befindliches Fahrzeug-System, bei dem mindestens zwei oder mehrere Truck-Trailer-Kombinationen mit Hilfe von Fahrassistenz- und Steuersystemen sowie einer Car-to-Car-Kommunikation in geringem Abstand hintereinander fahren. Dieses „Windschatten-Fahren“ bringt laut MAN eine Kraftstoff-Einsparung je nach Fahrzeugtyp und Konvoilänge von bis zu zehn Prozent „Platooning ist der nächste Schritt hin zu Vollautomatisierung: Aus der Verbindung von fahrerlosem Be- und Entladen, automatisiertem Fahren auf Autobahnen und manuellem Fahren in Städten und auf Landstraßen entsteht eine hohe Flexibilität und dadurch echte Mehrwerte in der Logistik“, erläuterte Frank Tinschert von der MAN AG.
Begleitet wurde der Kongress durch eine Ausstellung von Logistikunternehmen wie General Logistics Systems (GLS), IDI Gazeley, Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG, Lindig Fördertechnik GmbH und Mercedes Benz Nutzfahrzeugzentrum Kassel. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Hessen unterstützten den 7. Logistik-Tag als Partner.
„Ich bin ein Container, will nach Antwerpen, suche ein Schiff“
In der documenta-Halle waren Teilnehmer auf der Suche nach Schiffen, Flugzeugen und Zügen – animiert durch eine Aktion von Lufthansa Industry Solutions: Um den Austausch der Teilnehmer anzuregen, wurden Karten verteilt, auf denen beispielsweise „Ich bin ein Container, will nach Antwerpen, suche ein Schiff“ stand. Wer den entsprechenden Partner gefunden hatte, nahm an einer Verlosung teil.
6. Logistik-Tag
Zukunftstrends auf Branchentreffen in Kassel diskutiert
Wachsender Onlinehandel, Mindestlohn und 3D-Druck stellen die Logistik vor neue Herausforderungen
Rund 200 nationale und regionale Logistikexperten fanden sich am 25. Juni 2014 in Kassel ein, um an dem von Regionalmanagement Nordhessen und von der DVV Media GmbH organisierten Logistik-Tag teilzunehmen. Während der Fachtagung zum Thema „Einbahnstraße Logistik? Wo geht die Reise hin?“ zeigten Experten Trends wie den 3D-Druck und neue Citylogistikkonzepte auf.
Nordhessen ist einer der bedeutendsten Logistikstandorte Deutschlands. Die Region hat sich auch dank der guten Lage in der Mitte der Republik und Europas hervorragend entwickelt. Darin waren sich in ihren Begrüßungen auch Bernhard Maßberg, Abteilungsleiter Mobilität, Luftverkehr und Eisenbahnwesen im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, und Holger Schach, Geschäftsführer der Regionalmanagement Nordhessen GmbH, einig.
Den thematischen Schwerpunkt des Logistik-Tags 2014 bildeten die Themenbereiche Onlinehandel, Urbanisierung und Personal. Internationale Experten stellten verschiedene Projekte und Konzepte vor. Während dreier Workshops konnten die Teilnehmer ihren Interessen entsprechend die Themen in der Diskussion mit den Experten weiter vertiefen und ihre eigenen Anmerkungen einbringen.
Ein internationales Beispiel dafür, wie Lieferverkehre in den Städten reduziert und effizienter gestaltet werden können, stellte Bert Roozendaal, Cargohopper Stadsdistributie (NL), vor. Mit der Umsetzung ihres Zero Emissions Citylogistikkonzeptes, mit dem der Lieferverkehr in den niederländischen Städten Amsterdam, Utrecht und Enschede gebündelt und auf Elektroantriebe umgestellt wird, hat Cargohopper großen Erfolg. Auch Dr. Thomas Nobel, Geschäftsführer der Deutschen GVZ-Gesellschaft mbH, präsentierte mit deutschlandweit weitverbreiteten Güterverkehrszentren (GVZ) ein Modell, mit dem der Verkehr in den Stadtzentren verringert werden kann und das durch die Zentrierung vieler Logistikunternehmen zugleich viele Ansatzpunkt im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit bietet.
Michael Lohmeier, Vice President GoGreen Deutsche Post DHL, stellte das Pilotprojekt „CO2-freie Zustellung in Bonn“ vor, durch das erstmals eine ganze Stadt von DHL ausschließlich mit Fahrzeugen mit Elektroantrieb versorgt wird. Dadurch soll der C02-Ausstoß in Bonn um über 500 tCO2 reduziert werden.
Zum Themenbereich Personal zeigte Andreas Stommel, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbands Spedition und Logistik Deutschland, die Unterschiede bei der Gestaltung eines Werkvertrags im Vergleich zur Arbeitnehmerüberlassung auf.
Während der abschließenden Podiumsdiskussion tauschten sich Praktiker und Wissenschaftler über den 3D-Druck und seine Auswirkungen auf die Logistik aus. Grundtenor der Diskussion war, dass sich der 3D-Druck auf dem Weg zum Massentrend befindet, zumindest im Bereich der Konsumgüter. Die Technologie spricht den Spieltrieb des Menschen an und ermöglicht eine Individualisierung von Alltagsgegenständen wie z.B. Schutzhüllen für Mobiltelefone. Matthias Hohmann, Geschäftsführer von Night Star Express GmbH Logistik, fasste die Auswirkungen des 3D-Drucks auf die Logistikbranche wie folgt zusammen: „Der 3-D Druck ist eine interessante Entwicklung, der man sich stellen muss. Solange hier noch kein Massenmarkt entstanden ist, ist es für die Logistik aber ausreichend die Entwicklung zu beobachten. Und auch dann wird immer noch Potential für die Logistik vorhanden sein.“ Laut Ingomar Kelbassa, Akademischer Oberrat am Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, wird für die Etablierung der 3D- Drucktechnik sowohl ein Umdenken in der Ingenieursausbildung als auch die Festschreibung von Normen und Qualitätsstandards von herausragender Bedeutung sein. „Wir brauchen eine Ingenieursgeneration, die generativ denkt, erst dann werden wir erkennen, was mit dieser Technik alles möglich ist.“ Laut Expertenrunde werden sich die Rahmenbedingungen also in den kommenden Jahren nur bedingt ändern. In einige Branchen, die auch in Nordhessen vertreten sind, hat sich die generative Fertigung schon etabliert, u.a. im Automobilbau und in der Medizintechnik. Allerdings werden auch hier bisher nur Teile des späteren Endproduktes generativ gefertigt.
Einen Beitrag zur Veranstaltung finden Sie in der DVZ Ausgabe Nr. 51 auf Seite 12 vom 27.06.2014. Weitere redaktionelle Beiträge zu Veranstaltung können Sie in den kommenden DVZ Ausgaben oder auf www.dvz.de verfolgen.
Mediathek
8. Logistik-Tag
Innovative Technologien und smarte Logistik: Anspruch & Wirklichkeit
Experteninterviews
Präsentationen
Hier finden Sie das Programm zum 8. Logistik-Tag >>>
7. Logistik-Tag
Logistik 4.0: Schon Praxis oder noch Vision
Video 2016
Präsentationen
6. Logistik-Tag
Einbahnstraße Logistik? Wo geht die Reise hin?
Präsentationen
Dr. Alfred Garloff - Mindestlohn und Entlohnungssystem in der Logistikbranche
DownloadProf. Dr. Zimmermann - Onlinehandel - Wie Logistikkonzepte die Revolution voran bringen können
DownloadDr. Ingomar Kelbassa - 3-D-Druck - Wie sich die Produktion verändert und die Logistik vor neue Herausfordrungen stellt
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