Hintergrund
Die Verbesserung des Verkehrsnetzes innerhalb Nordwest- Europas - z. B. durch Hochgeschwindigkeitszüge - hat die Reisezeiten verringert und insbesondere die Anzahl der Fahrten zwischen den Metropolregionen im wirtschaftlichen Zentrum Europas erhöht. Parallel hierzu entstanden benachteiligte Regionen die auch weiterhin unter schlechter Erreichbarkeit leiden. Selbst innerhalb der prosperierenden zentralen Regionen gibt es Gebiete die relativ schlecht zu erreichen sind obwohl sie in der Nähe von wichtigen Verkehrsknotenpunkten liegen. Die größte Herausforderung für das Projekt ist es daher, sich mit einer wachsenden Marginalisierung peripherer Gebiete zu befassen.
Ziele
Die nordhessischen Partner Regionalmanagement Nordhessen GmbH, Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG), Nordhessischer Verkehrsverbund (NVV) und Universität Kassel untersuchen mit Partnerregionen aus Großbritannien, Frankreich, Belgien und den Niederlanden den Einsatz sogenannter Light-Rail-Konzepte.
Nordhessen fungiert dabei als erfahrenster Partner und Best-Practice Beispiel für die Umsetzung der RegioTram.
Das Regionalmanagement Nordhessen und die Planungsgruppe Nord untersuchen den Einfluss der RegioTram auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region, die Einbindung großer Arbeitgeber entlang der RegioTram-Strecke und die Integration der Haltstellen als Marketinginstrument.
Förderung
INTERREG IVB Nordwest-Europa ist ein Finanzinstrument der Kohäsionspolitik der europäischen Union. Das Programm investiert Mittel aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in die wirtschaftliche, ökologische, soziale und räumliche Zukunft Nordwest- Europas (NWE). Die Mittel werden zur Co- Finanzierung von Projekten genutzt, die das territoriale Kapital Nordwesteuropas erhöhen indem sie gemeinschaftliche Probleme mit Hilfe transnationaler Kooperation zu lösen versuchen.
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